Ressourcen schonen
Plastik ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auf der einen Seite praktisches, vielseitiges und hygienisches Material; auf der anderen Seite Abfall in unserer Umwelt mit unbekannten Folgen für die Gesundheit der Menschen, Einwegverpackungen das Symbol unserer Wegwerfgesellschaft. Wir wollen gemeinsam was verändern.
Das ist die Aufgabe der Arbeitsgruppe 1: Ressourcen schonen. Vertreter von Unternehmen, Zivilgesellschaft,
Politik und Wissenschaft erarbeiten gemeinsam Best-Practices zu Vermeidung von Plastik und Guidelines für den Einsatz von Sekundärkunststoffen und alternativen Materialien. Ziel ist es, diese Maßnahmen pilothaft mit unseren Partnerländern umzusetzen.
Ziel ist der nachhaltige Umgang mit dem Werkstoff Plastik und eine Optimierung des bisherigen Stoffkreislaufes. Wir wollen die Vermeidung von Plastikabfall weltweit effektiv voranbringen.
Wir wollen Kunststoffrecycling fördern, insbesondere den Einsatz von recyceltem Plastik in neuen Produkten. Wir wollen Handlungsempfehlungen für Akteure entwickeln und in die Umsetzung gehen.
Die Arbeitsgruppe erstellt konkrete Guidelines und Handlungsempfehlungen. Dafür sammelt und dokumentiert sie Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus verschiedenen Perspektiven rund um das Thema Plastikvermeidung, Sekundärrohstoffe und Alternativmaterialien
Das Wissen um Einzellösungen ist vorhanden. Dieses muss ganzheitlich zusammengebracht und konsequent in die Tat umgesetzt werden. Nur so kann die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastik gestoppt und die Gesundheit von Mensch und Tier geschützt werden.
Die auf dieser Wissensgrundlage erstellten Guidelines werden an die spezifischen Bedingungen in ausgewählten Partnerländern angepasst und in Pilotprojekten umgesetzt. So finden die Maßnahmen ihren Weg vom Planungspapier in die reale Umsetzung.
Um einen schonenden Umgang mit dem Wertstoff Plastik zu erreichen, werden konkrete Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Plastikabfall entlang der Wertschöpfungskette entwickelt. Die Arbeitsgruppe trägt bereits vorhandene Best-Practice Ansätze aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, wertet sie aus und dokumentiert sie. Der Wissensaustausch zwischen unterschiedlichen Akteuren erweitert das bestehende Know-How. Auf dieser Grundlage werden Guidelines erarbeitet und neue Aktivitäten initiiert: etwa Awareness-Raising Kampagnen zur Vermeidung von Plastikverpackung.
Die Arbeitsgruppe erstellt Guidelines, um den Einsatz von verschiedenen Sekundärkunststoffen und alternativer Materialien zu analysieren. Das notwendige wissenschaftliche Fundament bilden Studien zu Verpackungsarten, deren Zusammensetzung, Wert und Verwendungszwecken. Internationale Stoffströme und -märkte werden analysiert und die Materialeinsätze auf Wirtschaftlichkeit und technische Machbarkeit in den Partnerländern hin überprüft und angepasst. Im Zentrumsteht der Austausch zu Ideen für neue Geschäftsmodelle, diese zu überführen und so den Sprung in die konkrete Umsetzung zu vollziehen.
Um neben der theoretischen Begleitung auch in der praktischen Umsetzung mitzuwirken, werden in ein bis zwei Partnerländern konkrete Pilotprojekte unterstützt. Die vorab entwickelten Maßnahmen werden an die spezifischen nationalen und lokalen Kontexte angepasst und in die Herstellungs- und Handlungsabläufe implementiert. Die Schwerpunktsetzung liegt auf der Vermeidung von Kunststoffabfall in Produktion und Konsum und auf der Förderung des Rezyklateinsatzes. Die Arbeitsgruppe organisiert Fachbeiträge, fördert den Wissensaustausch zwischen den einzelnen Akteuren und richtet Workshops aus. Darüber hinaus präsentiert sie ihre Ergebnisse auf internationalen Veranstaltungen und generiert so eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit.
Kontakt & Ansprechpartner
Dr. Henning Wilts
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
+49 (0)202 2492 139